Ersatzbau Unterdorf Schänis _ 2012

Ein Bebauungsplan regelte in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts die Gestaltung des „Unterdorfs“, nachdem bei einem Dorfbrand ein Grossteil der Häuser zerstört worden war. Die dreigeschossigen Häuser folgen der leicht geschwungenen Strasse und fassen den Blick auf die romanische Dorfkirche. Im Gegensatz zum einheitlichen Strassenbild hatten sich die Anbauten auf der Rückseite sehr individuell entwickelt: Schmale Schopfanbauten deren Giebel senkrecht zur Strasse stehen bilden eine kleinteilige Struktur dörflicher Hinterhöfe. An diesen ortsbaulichen Gegebenheiten musste sich der Wiederaufbau des abgebrannten Wohnhauses mit Metzgerei orientieren: Der „Hauptbau“ repetiert in seinen wesentlichen Elementen wie Dachform, Traufe, Fensterform den Vorgängerbau und fügt sich unauffällig in die bestehende Häuserzeile. Die Anbauten wurden neu interpretiert: Die schmalen Giebelräume enthalten die Wohnräume und bilden auf der ruhigen Hinterseite einen geschützten Innenhof. Der Ersatzbau wurde aus Massegründen als verputzter Holzelementbau auf den bestehenden Erdgeschossmauern errichtet. Die Decke sind aus Massivholz. Trotz knappen 2.15 Metern Raumhöhe konnte durch eine geschickte Gestaltung der Eindruck von Enge vermieden werden. Die Produktion der Metzgerei im Erdgeschoss setzte während des ganzen Um- und Wiederaufbaus nur wenige Tage aus. Der Verkaufsladen wurde ins stärker frequentierte Oberdorf verlegt.Ein Bebauungsplan regelte in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts die Gestaltung des „Unterdorfs“, nachdem bei einem Dorfbrand ein Grossteil der Häuser zerstört worden war. Die dreigeschossigen Häuser folgen der leicht geschwungenen Strasse und fassen den Blick auf die romanische Dorfkirche. Im Gegensatz zum einheitlichen Strassenbild hatten sich die Anbauten auf der Rückseite sehr individuell entwickelt: Schmale Schopfanbauten deren Giebel senkrecht zur Strasse stehen bilden eine kleinteilige Struktur dörflicher Hinterhöfe. An diesen ortsbaulichen Gegebenheiten musste sich der Wiederaufbau des abgebrannten Wohnhauses mit Metzgerei orientieren: Der „Hauptbau“ repetiert in seinen wesentlichen Elementen wie Dachform, Traufe, Fensterform den Vorgängerbau und fügt sich unauffällig in die bestehende Häuserzeile. Die Anbauten wurden neu interpretiert: Die schmalen Giebelräume enthalten die Wohnräume und bilden auf der ruhigen Hinterseite einen geschützten Innenhof. Der Ersatzbau wurde aus Massegründen als verputzter Holzelementbau auf den bestehenden Erdgeschossmauern errichtet. Die Decke sind aus Massivholz. Trotz knappen 2.15 Metern Raumhöhe konnte durch eine geschickte Gestaltung der Eindruck von Enge vermieden werden. Die Produktion der Metzgerei im Erdgeschoss setzte während des ganzen Um- und Wiederaufbaus nur wenige Tage aus. Der Verkaufsladen wurde ins stärker frequentierte Oberdorf verlegt.